Ab sofort wurde Französisch gesprochen, dass die Sprache etwas eingerostet ist, merkte ich schnell.đ€Â Dazu kam, dass das kanadische Französisch etwas
gewöhnungsbedĂŒrftig ist. đ
Kaum im Hostel angekommen, machte ich die Bekanntschaft mit einem Herrn aus La Reunion, einem weiteren Herrn aus SĂŒd Korea und Sophie aus Holland. Wir verstanden uns sofort
und quatschten bis mitten in die Nacht. Schnell war klar, dass wir den nÀchsten Tag gemeinsam verbringen werden. Die Gruppenkonstellation hÀtte schrÀger nicht sein können, charaktertechnisch und
kulturtechnisch - ich habe aber selten so gelacht mit Menschen die ich eben erst gerade kennengelernt habe. Pures wohlbefinden. Wir besuchten am nÀchsten Tag gemeinsam den Wasserfall
"Chute-Montmorency". Die FĂ€lle sind gut erreichbar mit dem Bus. Der herbstfarbene Wald verlieh dem Wasserfall eine gewisse Magie. Wir genossen den Nachmittag zu 4 und liessen uns nachher von dem
Herrn aus La Reunion noch Quebec zeigen, inkl. Sonnenuntergang auf der Ruine oben. Das war bereits der erste und letzte Tag in dieser Konstellation, denn die Jungs gingen am nÀchsten Tag weiter.
Sophie und ich hatten noch einige Tage und haben uns die historische Stadt noch etwas genauer angeschaut. Die Stadt ist nicht sehr gross, in einem Tag hat man das wichtigste gesehen. Wer einen tollen
Ausblick auf die Stadt will, kriegt diesen von Levis aus. Ebenfalls empfehlenswert ist die GefÀngnistour, die mit Herzblut und Schauspieltalent gemacht ist, sowie einen Tagesausflug in den
Nationalpark Jaques Cartier. Die farbigen BlÀtter waren zu dieser Zeit leider schon alle gefallen, trotzdem aber haben wir den Tag genossen.